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Unterwegs mit der UNIO Der Traum des Vinzenz Pallotti Es war ein Traum voller Zuversicht, der erst jetzt in Erfüllung ging.
Es war ein Traum, geboren aus der tiefen Erfahrung eines Menschen, der sich auf GOTTES Liebe und Führung eingelassen hatte. Vinzenz Pallotti wünschte sich, eine grosse Gemeinschaft von Menschen, die sich gemeinsam, Priester und Laien, für die Verbreitung des Glaubens einsetzen. Vor dem Konzil war die Zeit nicht reif für die Idee der UNIO. Inzwischen haben sich viele Gemeinschaften in der UAC oder UNIO zusammen geschlossen, um gemeinsam mit ihren Begabungen, ihren Charismen für das Apostolat zu arbeiten.
Die Bekennende Gemeinschaft UAC gehört zur Familie der UNIO, auch UAC genannt. Sie wurde 1995 in die pallottinische UNIO aufgenommen. Die UNIO oder UAC ist ein Zusammenschluss von christlichen Gemeinschaften, die sich im Geiste Vinzenz Pallottis gemeinsam für die Verbreitung der Botschaft vom liebenden GOTT einsetzen. Jeder mit seinen eigenen Möglichkeiten und Gaben. Dies war der Traum Vinzenz Pallottis und sein großes Anliegen.
Ein Traum von dem ich Ihnen erzählen möchte. Ein toller Traum, weil er heute noch sehr wichtig ist für die Einheit der gesamten Kirche. Leiden doch die Christen, die sich von Jesus zur Einheit aufgerufen sehen, sehr schmerzlich unter der Zerspaltung in Konfessionen. Ein Traum, in dem alle Menschen guten Willens, die an den Lebendigen GOTT glauben, sich aufgerufen und angenommen fühlen dürfen, mit zu arbeiten. Ein erster Schritt kann sein: Jeden Tag beharrlich und treu für diese Einheit zu beten. Wer über die Spaltung der Christen bekümmert ist, wer darunter leidet, er möge noch heute mit dem Gebet um Einheit beginnen. Unabhängig von seiner Konfession. JESUS CHRISTUS selbst hat uns das Gebet um Einheit aufgetragen. ER hat uns belehrt: Betet ohne Unterlass. ER gab uns die Zusage, unsere Gebete zu erhören. Nicht Zorn, nicht Ärger,
nicht Resignation verändern die Welt. Glaube und Gebet schaffen neue Wege.
Wo Christen in Liebe miteinander umgehen und miteinander beten, da besteht bereits
Einheit. Man kann die Einheit nicht von hinten aufzäumen. Solange Du den anderen nicht
in seinem Anderssein voll annehmen kannst, ihm seine Art der Glaubensausübung zubilligen
kannst und zwar vorbehaltlos als Bruder /Schwester, vermag auch eine vermeintliche Einheit
des Abendmahls keine wirkliche eucharistische Einheit zu hervor zubringen.
Durch Diskussionen und Verwerfen von Frömmigkeitsformen der jeweils anderen Konfession,
wird nie die wahre Einheit entstehen. Immer gibt es an der Frömmigkeit der anderen Konfession
etwas zu verwerfen. Auf den Knien, in gemeinsamem Beten, im Anrufen des
HEILIGEN GEISTES, im demütigen Anerkennen auch der je der eigenen Fehler wird wirkliche Einheit
unter den Christen wachsen. Von Vinzenz Pallotti lernen Er war ein großer, begnadeter
Beter. Er war und ist ein Vorbild für uns Christen. Er betete stets in so großem
Vertrauen, dass er GOTT schon vor dem Aussprechen einer Bitte für die Erhörung
derselben dankte.
Arbeiter im Weinberg sein
Vinzent Pallotti sagte und lebte danach:
"Nach der Lehre des Evangeliums ist es das Gebet,
das die Arbeiter für den Weinberg des HERRN gewinnt.
Mehr als der Einsatz und die Fähigkeit des Predigers macht
das Gebet die Predigt des des Evangeliums fruchtbar."
Baut mit an einem Netzwerk des Gebetes, das unsere Erde umspannt!
Warum zögern wir noch.
Die ersten Christen "blieben beständig in der Apostel Lehre, im Brotbrechen und im Gebet" vereint.
Machen wir es wie sie. Hören wir auf, unsere Zeit zu bejammern. Vernehmen wir besser
die Worte des HERRN. Lukas hat uns aufgezeichnet, was er uns rät:
Pallottis Traum hat am 14. 11. 2003 eine neue Dimension bekommen. Nunmehr wurde seine Ursprungvision und Inspiration zur Gründung der Vereinigung des Katholischen Apostolates (UNIO) kirchenrechtlich anerkannt.
Das Generalstatut der Vereinigung des Katholischen Apostolates wurde vom Päpstlichen Laienrat in Rom zunächst auf 5 Jahre zur Erprobung anerkannt.
Die Bestätignung der Errichtung der "Vereinigung des Katholischen Apostolates", auch UNIO genannt, erfolgte im Jahre 2008. "Gegeben im Vatikan ,am 28. Oktober 2008, dem Fest der heiligen Apostel Simon und Judas Thaddäus. Durch den Präsidenten Stanislaw Kardinal Rylko". Siehe Generalstatut von 2008
Jetzt ist auch kirchlich in der kath. Kirche anerkannt, was Pallotti wollte:
Nicht nur Pfarrer und Diakone sind für die Ausbreitung des Glaubens
verantwortlich. Jeder ist berufen. Jeder darf es, soll es und muss es tun! |